Heuschnupfen (allergische Rhinitis) ist eine der häufigsten allergischen Erkrankungen weltweit. In Düsseldorf hilft Ihnen das HNO-Centrum.
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Heuschnupfen, medizinisch auch „allergische Rhinitis“ genannt, ist eine der häufigsten allergischen Erkrankungen weltweit. Er tritt meistens im Frühling und Sommer auf, wenn bestimmte Pflanzen Pollen freisetzen. Er hat nur selten etwas mit dem namensgebenden „Heu“ zu tun. Eine Erkrankung beeinträchtigt die Lebensqualität in vielen Fällen erheblich und belastet die Betroffenen stark. An dieser Stelle erfahren Sie mehr über Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Ursachen von Heuschnupfen

Die Hauptursache des Heuschnupfens sind freigesetzte Allergene, insbesondere die Pollen von Bäumen, Gräsern und Kräutern. Es handelt sich um winzige Partikel, die in die Luft freigesetzt und von Menschen eingeatmet werden. Das Immunsystem der betroffenen Menschen reagiert übermäßig und löst allergische Reaktionen aus. Sie führen im Körper zur Freisetzung z. B. des Botenstoffes Histamin, was Entzündungen in der Nasenschleimhaut und in den Atemwegen verursacht.

Auch eine genetische Veranlagung spielt eine Rolle bei der Entwicklung von Heuschnupfen. Wenn Eltern bereits allergisch sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass auch ihre Kinder an Allergien leiden werden.

Symptome

Die Symptome einer Rhinitis variieren von Patient zu Patient. Ihnen gemein ist, dass es sich um Allergien handelt, wie zum Beispiel

  • Niesen: Häufiges Niesen ist ein Anzeichen von Heuschnupfen. Betroffene niesen mitunter auch mehrere Male hintereinander.
  • Verstopfte Nase und „Nase läuft“: Die Nasenschleimhaut schwillt an und produziert verstärkt Sekret. Dies führt häufig zu einer verstopften oder „laufenden Nase“.
  • Juckende und tränende Augen: Die Augen können jucken, sind gerötet und produzieren vermehrt Tränen.
  • Juckender Rachen/Hals: Hals oder Rachen jucken, insbesondere dann, wenn die Allergene in die Atemwege gelangen.
  • Husten: Trockener Husten ist oft die Folge von entzündeten Atemwegen
  • Erschöpfung: Heuschnupfen führt bei vielen Patienten zu Müdigkeit und Schlafproblemen.
  • Kopfschmerzen: Viele Patienten klagen über Kopfschmerzen

Diagnose und Behandlung

Wenn Sie unter einem oder mehreren der oben beschriebenen Symptome leiden, sollten Sie unsere Praxis aufsuchen. Das HNO-Centrum Düsseldorf unter Leitung des erfahrenen Hals-, Nasen- und Ohrenarztes (HNO) Dr. Matthias Meisel führt eine gründliche Anamnese und Untersuchung durch, um Ihren Verdacht zu bestätigen. Mit einem Allergietest zum Beispiel können wir festzustellen, welche spezifischen Allergene die Symptome auslösen.

Eine Behandlung von Heuschnupfen kann – je nach Schweregrad – variieren. Einige der gängige Behandlungsoptionen sind:

  • Antihistamin-Medikamente: Sie blockieren die Wirkung von Histamin und lindern Symptome wie Niesen, juckende Augen und „laufende Nase“.
  • Nasensprays: Steroid-Nasensprays reduzieren Entzündungen in der Nasenschleimhaut und lindern Ihr Leiden bei verstopften oder „laufende Nasen“.
  • Hyposensibilisierung: Bei dieser Allergie-Impfung werden Ihr Körper und Ihr Immunsystem schrittweise den auslösenden Allergenen ausgesetzt, um die Reaktion des Immunsystems zu reduzieren.
  • Allergene meiden: Es ist hilfreich, wenn Sie sich den kritischen Pollen weniger aussetzen. Dazu könnten Sie Wohnungsfenster geschlossen halten, häufiger die Kleidung wechseln, Haare und andere den Pollen ausgesetzte Körperteile täglich ein- oder mehrmals waschen. Vor allem vor dem Zubettgehen ist dies hilfreich.
  • Veränderungen in Ihrem täglichen Tagesablauf: Tragen Sie zum Beispiel eine Sonnenbrille im Freien, um die Augensymptome zu lindern. Das tägliche Reinigen der Nase mit einer Nasendusche hilft, Pollen in Nase, Hals und Rachen zu entfernen.

Heuschnupfen ist zwar unangenehm, kann aber in den meisten Fällen gut behandelt werden. Mit der richtigen Behandlung und Prävention können Sie die Symptome erheblich reduzieren, sodass Sie eine höhere Lebensqualität genießen können – selbst während der Pollensaison.Es ist vor allem wichtig, rechtzeitig ärztlichen Rat einzuholen, um die geeignete Behandlungsoption für Sie und für Ihr Leiden zu finden und die Symptome in Schach zu halten.